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   VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22   

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https://dejure.org/2023,14377
VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22 (https://dejure.org/2023,14377)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22 (https://dejure.org/2023,14377)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Mai 2023 - DL 16 S 1134/22 (https://dejure.org/2023,14377)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Polizeibeamter; Entfernung aus dem Dienst; Nähe zu Rockern, die Prostitution betreiben bzw. kontrollieren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entfernung aus dem Beamtenverhältnis; Ausdehnung eines Disziplinarverfahrens; Förmlichkeit; Achtungs- und vertrauenswürdiges Verhalten; Gerichtliche Ermessensausübung

  • rechtsportal.de

    Entfernung aus dem Beamtenverhältnis; Ausdehnung eines Disziplinarverfahrens; Förmlichkeit; Achtungs- und vertrauenswürdiges Verhalten; Gerichtliche Ermessensausübung

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (21)

  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.2023 - DL 16 S 821/22

    Förmliche Ausdehnung eines Disziplinarverfahrens; Änderung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Schon im Hinblick auf die an die Einleitung beziehungsweise Ausdehnung eines Disziplinarverfahrens nach §§ 11 ff. LDG anknüpfenden Verfahrensschritte sowie die mit der Einleitung beziehungsweise Ausdehnung des Verfahrens verbundene Hemmung der Fristen für den Eintritt eines Disziplinarmaßnahmeverbots gemäß § 35 Abs. 1 und Abs. 2 LDG und die Möglichkeit zur Verfahrensbeschleunigung gemäß § 37 Abs. 3 LDG bedarf es für die Ausdehnung des Disziplinarverfahrens weitergehender Anhaltspunkte als die bloße Auflistung weiterer Vorwürfe im dem Betroffenen zur Anhörung übersandten Ermittlungsergebnis (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.02.2023 - DL 16 S 821/22 -, juris Rn. 60 m.w.N.).

    Es handelt sich vielmehr um ein für die wirksame Einleitung des behördlichen Disziplinarverfahrens in Bezug auf die jeweils vorgeworfenen Pflichtverletzungen konstitutives Erfordernis (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.02.2023 - DL 16 S 821/22 -, juris Rn. 60 sowie BVerwG, Beschluss vom 18.11.2008 - 2 B 63.08 -, NVwZ 2009, 399, Leitsatz 1; OVG Schlesw.-Holst., Beschluss vom 06.10.2021 - 16 MB 1/21 -, juris Rn. 9 f.; ThürOVG, Urteil vom 06.11.2008 - 8 DO 584/07 -, juris Rn. 80).

    § 21 Satz 2 AGVwGO ermöglicht dabei auch die Einstellung des Verfahrens nach § 37 Abs. 1 Nr. 2 LDG (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.02.2023 - DL 16 S 821/22 -, juris Rn. 79 f.; Gansen, Disziplinarrecht in Bund und Ländern, Stand: November 2020, § 60 BDG, Rn. 54; Burr, in: von Alberti u.a., Disziplinarrecht Baden-Württemberg, 1. Aufl. 2021, § 21 AGVwGO Rn. 9).

  • BVerwG, 18.06.2015 - 2 C 9.14

    Amtsbezug; außerdienstliches Verhalten; berufserforderliches Vertrauen; Besitz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Dies ist aufgrund einer Würdigung der Umstände des Einzelfalles zu beurteilen, wobei es auf die Sicht eines verständigen Betrachters ankommt, der alle relevanten Umstände des Einzelfalls kennt (st. Rspr., vgl. beispielsweise BVerwG, Urteil vom 27.06.2013 - 2 A 2.12 -, BVerwGE 147, 127 und Urteil vom 18.06.2015 - 2 C 9.14 -, BVerwGE 152, 228 sowie auch § 47 Abs. 1 Satz 2 BeamtStG).

    Sie genießen in der Öffentlichkeit und insbesondere auch hinsichtlich schutzbedürftiger Personen eine besondere Vertrauens- und Garantenstellung (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 18.06.2015 - 2 C 9.14 -, BVerwGE 152, 228 ).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.08.2016 - DL 13 S 1279/15

    Disziplinarverfahren bei Verschwendung öffentlicher Mittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Materiell prüft der Senat die Disziplinarverfügung auf der Grundlage des von der Disziplinarbehörde der Disziplinarverfügung gemäß § 12 LDG zu Grunde gelegten Sachverhalts - soweit nach vorstehenden Ausführungen eine wirksame Einbeziehung in das Disziplinarverfahren vorliegt - im Rahmen des Untersuchungsgrundsatzes in tatsächlicher wie auch in rechtlicher Hinsicht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 23.02.2017 - DL 13 S 2331/15 - vom 09.08.2016 - DL 13 S 1279/15 - und vom 30.09.2013 - DL 13 S 724/13 -, jeweils juris).Danach ist hier ein Dienstvergehen (§ 47 BeamtStG) des Klägers erwiesen, weil er schuldhaft die ihm als Beamten obliegenden Pflichten verletzt hat.

    § 21 Satz 2 AGVwGO erweitert dabei als Ergänzung zur "Grundregel" des § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO die Entscheidungsmöglichkeiten der Disziplinargerichte (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 09.08.2016 - DL 13 S 1279/15 -, juris Rn. 77).

  • BVerwG, 17.11.2017 - 2 C 25.17

    Entfernung eines Polizisten aus dem Beamtenverhältnis wegen mangelnder

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Vielmehr erscheint es dem Senat sachgerecht - entsprechend dem Grundsatz der Einheit des Dienstvergehens (vgl. § 47 BeamtStG und VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 14.11.2016 - DL 13 S 1510/16 -, juris Rn. 8; BVerwG, Urteil vom 17.11.2017 - 2 C 25.17 - BVerwGE 160, 370 m.w.N.) - eine Gesamtwürdigung der in engem zeitlichen und teilweise auch inhaltlichem Zusammenhang stehenden Vorwürfe zu ermöglichen.
  • BVerwG, 20.10.2005 - 2 C 12.04

    Postbeamter; Disziplinarklage; Mitwirkung des Personalrats (Betriebsrats);

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Für die Schwere des Dienstvergehens können bestimmend sein die objektive Handlung (insbesondere Eigenart und Bedeutung der Dienstpflichtverletzung, zum Beispiel die Verletzung einer Kern- oder einer Nebenpflicht, sowie besondere Umstände der Tatbegehung, wie etwa Häufigkeit und Dauer eines wiederholten Fehlverhaltens), subjektive Handlungsmerkmale (insbesondere Form und Gewicht des Verschuldens des Beamten, Beweggründe für sein Verhalten) sowie unmittelbare Folgen des Dienstvergehens für den dienstlichen Bereich und Dritte, zum Beispiel der materielle Schaden (vgl. BVerwG, Urteile vom 20.10.2005 - 2 C 12.04 -, BVerwGE 124, 252 und vom 29.05.2008 - 2 C 59.07 -, Buchholz 235.1 § 70 BDG Nr. 3, jeweils zu § 13 BDG).
  • BVerwG, 27.06.2013 - 2 A 2.12

    Beamter; Disziplinarverfügung; Disziplinarbefugnis; Disziplinarmaßnahme;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Dies ist aufgrund einer Würdigung der Umstände des Einzelfalles zu beurteilen, wobei es auf die Sicht eines verständigen Betrachters ankommt, der alle relevanten Umstände des Einzelfalls kennt (st. Rspr., vgl. beispielsweise BVerwG, Urteil vom 27.06.2013 - 2 A 2.12 -, BVerwGE 147, 127 und Urteil vom 18.06.2015 - 2 C 9.14 -, BVerwGE 152, 228 sowie auch § 47 Abs. 1 Satz 2 BeamtStG).
  • BVerwG, 17.05.2001 - 1 DB 15.01

    Vorläufige Dienstenthebung; Einbehaltung von Dienstbezügen; Polizeibeamter im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Soweit es wie hier - abgesehen von einer allgemeinen Kontaktpflege - an konkreten dem betroffenen Polizeibeamten zurechenbaren Umständen fehlt, welche zumindest den Anschein der Identifikation mit kriminellen Bestrebungen setzen (vgl. zum Anschein der Identifikation mit einem dem freiheitlichen Rechtsstaat diametral entgegengesetzten Gedankengut: BVerwG, Beschluss vom 17.05.2001 - 1 DB 15.01 -, NVwZ 2001, 1410), vermag dies jedoch die Annahme eines schweren Dienstvergehens, welches regelmäßig die Entfernung aus dem Dienst nach sich zieht, noch nicht zu tragen.
  • BVerwG, 29.05.2008 - 2 C 59.07

    Entfernung eines Beamten aus dem Beamtenverhältnis wegen einer rechtskräftigen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Für die Schwere des Dienstvergehens können bestimmend sein die objektive Handlung (insbesondere Eigenart und Bedeutung der Dienstpflichtverletzung, zum Beispiel die Verletzung einer Kern- oder einer Nebenpflicht, sowie besondere Umstände der Tatbegehung, wie etwa Häufigkeit und Dauer eines wiederholten Fehlverhaltens), subjektive Handlungsmerkmale (insbesondere Form und Gewicht des Verschuldens des Beamten, Beweggründe für sein Verhalten) sowie unmittelbare Folgen des Dienstvergehens für den dienstlichen Bereich und Dritte, zum Beispiel der materielle Schaden (vgl. BVerwG, Urteile vom 20.10.2005 - 2 C 12.04 -, BVerwGE 124, 252 und vom 29.05.2008 - 2 C 59.07 -, Buchholz 235.1 § 70 BDG Nr. 3, jeweils zu § 13 BDG).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.08.2011 - DL 13 S 583/11

    Besitz kinderpornografischer Dateien durch Lehrer; Disziplinarmaß

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Dieses Verständnis liegt auch den §§ 26 ff. LDG zugrunde (vgl. dazu Amtliche Begründung zu § 26 LDG, LT-Drucks. 14/2996, S. 86; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.08.2011 - DL 13 S 583/11 -, juris Rn. 37).
  • BVerwG, 07.03.2017 - 2 B 19.16

    Entfernung aus dem Dienst bei Gesamtschaden von über 5 000 EUR; Anforderungen an

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22
    Dabei ist die Schwere des Dienstvergehens maßgebendes Bemessungskriterium für die Bestimmung der erforderlichen Disziplinarmaßnahme (vgl. BVerwG, Beschluss vom 07.03.2017 - 2 B 19.16 -, juris m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.07.2017 - DL 13 S 552/16

    Zurückstufung eines Beamten bei einem schweren Dienstvergehen

  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.2016 - DL 13 S 1510/16

    Disziplinarverfahren - Grundsatz der Einheit des Dienstvergehens, gleichzeitige

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.11.2014 - 80 D 5.11

    Stadtinspektorin; Kollegendiebstahl; Maßnahmebemessung; Milderungsgründe;

  • VG Wiesbaden, 15.11.2021 - 28 K 1239/19

    Aberkennung des Ruhegehalts eines Polizeibeamten wegen eines Falls der

  • BVerwG, 18.11.2008 - 2 B 63.08

    Behördliches Disziplinarverfahren; Einleitungsvermerk; Dienstvorgesetzter;

  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.2017 - DL 13 S 2331/15

    Dienstvergehen durch Zugriff auf fremde Daten

  • VG Karlsruhe, 27.02.2013 - DL 11 K 572/10

    Aberkennung des Ruhegehalts - Tatsächliche Feststellungen des Strafgerichts -

  • OVG Thüringen, 06.11.2008 - 8 DO 584/07

    Disziplinarrecht der Landesbeamten; Disziplinarrecht: Bestimmtheit der

  • BVerwG, 08.03.2004 - 4 C 6.03

    Berufungsbegründung; gesonderter Schriftsatz; Bezugnahme auf Begründung des

  • VGH Baden-Württemberg, 30.09.2013 - DL 13 S 724/13

    Bindung im Disziplinarverfahren an tatsächliche Feststellungen in einem

  • OVG Schleswig-Holstein, 06.10.2021 - 16 MB 1/21

    Disziplinarrecht: Vorläufige Dienstenthebung

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.02.2024 - 10 M 18/23

    Einbehaltung von Dienstbezügen eines Beamten im Disziplinarverfahren; Verstoß

    Die Vertrauenswürdigkeit eines Beamten betrifft dabei vor allem im innerdienstlichen Verhältnis zu dem Dienstherrn seine berufliche Zuverlässigkeit und dabei die Gewähr, dass er seiner Dienstleistungspflicht ordnungsgemäß nachkommt und die ihm obliegenden besonderen Dienstpflichten beachtet (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Mai 2023 - DL 16 S 1134/22 -, juris, Rn. 77).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2023 - DL 16 S 1071/23

    Bemessung der Disziplinarmaßnahme bei Verletzung von Aufsichts- und

    a) Materiell prüft der Senat die Disziplinarverfügung auf der Grundlage des von der Disziplinarbehörde der Disziplinarverfügung gemäß § 12 LDG zu Grunde gelegten Sachverhalts im Rahmen des Untersuchungsgrundsatzes in tatsächlicher wie auch in rechtlicher Hinsicht (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22 -, juris Rn. 67 m.w.N.).

    Dabei ist die Schwere des Dienstvergehens maßgebendes Bemessungskriterium für die Bestimmung der erforderlichen Disziplinarmaßnahme (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22 -, juris Rn. 85 m.w.N.).

    Dieses Verständnis liegt auch den §§ 26 ff. LDG zugrunde (vgl. dazu Amtliche Begründung zu § 26 LDG, LT-Drucks. 14/2996, S. 86; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22 -, juris Rn. 86 m.w.N.).

  • VG Freiburg, 27.06.2023 - 3 K 2748/22

    Prüfung der charakterlichen Eignung eines Bewerbers für den Polizeivollzugsdienst

    Dabei genügt es aber nicht, auf das reine Verwandtschaftsverhältnis abzustellen (s. a. § 9 BeamtStG, wonach Ernennungen ohne Rücksicht auf die Abstammung und Herkunft vorzunehmen sind), vielmehr ist auch insoweit eine einzelfallbezogene Prognose vorzunehmen, die das Gewicht der familiären und sozialen Bindungen und die damit einhergehenden möglichen Loyalitätskonflikte auf der Grundlage hinreichender Tatsachenfeststellungen angemessen berücksichtigt (vgl. hierzu auch VG Mainz, Urteil vom 26.06.2020 - 4 K 1123/19.MZ -, juris Rn. 23; VG Gießen, Urteil vom 11.04.2018 - 5 K 396/16.GI -, juris Rn. 35 ff.; s. a. zum Erfordernis für Polizeibeamte, nichtdienstliche Kontakte in das "Rocker-/Türsteher- und Rotlichtmilieu" zu vermeiden VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.05.2023 - DL 16 S 1134/22 -, juris Rn. 79 ff.).
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